Kultur


START
Bahnhof Buchs-Dällikon
Startpunkt für Kultour «Eisenbahner - Römer - Ritter».
Distanz: 6.25 km
Dauer: ca. 2 h 30 min
Anforderung: hoch
Der Bahnhof Buchs-Dällikon wird von der S6 und den Buslinien 449 und 455 bedient.


VIEWPOINT
Alter Bahnhof Buchs
Ab 1877 war Buchs an zwei Bahnlinien angeschlossen. Die Nationalbahn baute im Talboden die Linie Winterthur- Seebach - Baden und die Nordostbahn diejenige von Wettingen über den Schwenkelberg nach Bülach. 1878 kaufte die Nordostbahn die konkursite Nationalbahn. Die SBB führte ab 1902 beide Linien. 1937 wurde der Personentransport und nach dem zweiten Weltkrieg auch der Gütertransport auf der Schwenkelbergstrecke eingestellt. 1969 entfernte man die Geleise auf dem Gebiet der Gemeinde Buchs. Teile des Trassees stehen heute unter Naturschutz.
[Quelle: HVF-Hefte Nr. 38, 45]


VIEWPOINT
Römischer Gutshof Buchs
Am Sonnenhang unter den Lägern bestand vom 1. bis zum 3. Jhdt. ein römischer Gutshof von über 5 ha. Er entstand an der Heerstrasse von Baden nach Winterthur und könnte von ehemaligen Militärs erbaut worden sein, welche zu Geld gekommen waren. Heute kann man die gesicherten Wandmalereien des Kryptoportikus besuchen. Die Ausgrabungen können in Gruppen besichtigt werden. Anmelden bei Dr. Albert Müller (armueller(a)swissonline.ch oder 044 845 39 50).
[Quelle: HVF-Hefte Nr. 35, 45]


VIEWPOINT
Schloss Regensberg
Der auffällige Rundturm und die Oberburg wurden zwischen 1200 und 1250 vom regional mächtigen Adelsgeschlecht Freiherren der Regensberger auf dem Felsvorsprung gebaut, deren Stammsitz die heutige Altburg bei Regensdorf war. Der einzige Wasserbezugsort war der Sodbrunnen in der Oberstadt. 1267 kam es zum Krieg zwischen den Regenbergern und den mit Habsburg verbündeten Zürchern. 1302 musste das Städtchen an die Habsburger verkauft werden, welche die Unterburg dazubauten.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 45 und Schweizerischer Kunstführer «Regensberg»]


ZIEL
Regensberg, Haltestelle Dorf
Das Ziel ist die Bushaltestelle Regensberg Dorf.
Regensberg wird durch die Buslinie 593 bedient. Das Städtchen ist ab der Unterburg autofrei.
Kultur 2: Velotour «Kirchen im Furttal»



START und ZIEL
Zentrum Regensdorf
Start- und Zielpunkt für die Kultur-Velo-Rundstrecke «Kirchen im Furttal».
Das Zentrum Regensdorf wurde 1973 eröffnet und immer wieder den neuen Gegebenheiten angepasst. Mit den drei Hochhäusern, dem Hotelkomplex und dem sparsam gestalteten Gemeindeplatz beherrscht es das Dorfbild nachhaltig und betont den Anspruch von Regensdorf als Furttal-Metropole.
Distanz: 23.25 km
Dauer: ca. 3 h
Anforderung: mittel
Regensdorf Zentrum wird von den Buslinien 451, 452, 485 und 491 bedient.


VIEWPOINT
Reformierte Kirche Regensdorf
Der Turm der reformierten Kirche stammt von 1559. 1705 wurde das heutige Kirchenschiff neben den Turm gebaut. Auf der Südseite des Turmes hatte vorher ein kleineres Schiff aus dem 15. Jhdt. gestanden. Besonders sehenswert sind die Kanzel von 1705 und die Glasfenster von 1875.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 38 (2009)]


VIEWPOINT
Historisches Ensemble Regensdorf
Die einzige weitgehend im Urzustand erhaltene romanische Kirche im Kanton Zürich wurde um 1200 erbaut. Die ursprüngliche Namenspatronin war die Hl. Maria. Bis zur Reformation 1529 war sie die Pfarrkirche von Oberregensdorf. Dann wurde sie zum Pfarrspycher und Ziegenstall. 1953 wurde sie restauriert und der reformierten Kirche zur religiösen Nutzung übergeben.
Der Museumspycher von 1722 wurde als Speicher für landwirtschaftliche Produkte für das Kloster Fahr gebaut. Nach der Reformation hatte er oft mehrere Besitzer. 1960 kaufte die Gemeinde Regensdorf das Gebäude und nutzt es seit 1977 als Gemeindemuseum.
Öffnungszeiten: April bis Dezember, jeweils am 1. Sonntag im Monat von 14 -17 Uhr.
Das dazwischen liegende Pfarrhaus soll einmal die Erweiterung des Gemeindemuseums bilden.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 38]
Weitere Informationen


VIEWPOINT
Reformierte Kirche Würenlos
Weil die gemeinsam benutzte, alte Kirche zu klein wurde, vereinbarten 1930 die katholische und reformierte Kirchgemeinden Würenlos Neubauten. 1937 wurde die reformierte Kirche eingeweiht.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 30]
Weitere Informationen


VIEWPOINT
Katholische Kirche & alte Kirche Würenlos
Die alte Dorfkirche (Baujahr 1519) musste nach der Reformation von 1532 von beiden Konfessionen abwechslungsweise benutzt werden.
Der markante Doppelzwiebelturm der katholischen Kirche Würenlos stammt vermutlich aus romanischer Zeit. Nach dem Volksmund soll er ein römischer Wachtturm gewesen sein. Der Zwiebelhelm wurde 1770 aufgesetzt.
Als die Kirche vor 1930 für die Katholiken zu klein wurde, konnten sie und die Reformierten bis 1937 je einen Neubau realisieren.
Die alte Kirche dient heute als Gemeindesaal und für kulturelle Veranstaltungen.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 30]


VIEWPOINT
Reformierte Kirche Otelfingen, Boppelsen, Hüttikon
Die Chorturmkirche wurde 1607/08 erbaut, wobei Teile einer Kapelle von 1515 und deren Erweiterungen weiter verwendet wurden. Am gleichen Ort muss eine mittelalterliche Kirche gestanden haben.
Der Sage nach soll ein reicher Bauer in der obrigkeitlichen Stadt Zürich so verärgert worden sein, dass er das alte Turmdach 1843 durch eine Kopie der Grossmünstertürme ersetzen liess.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 30, 38]


START und ZIEL
Zentrum Regensdorf
Start- und Zielpunkt für Kultour «Historische Gebäude Regensdorf-Watt».
Regensdorf Zentrum wird von den Buslinien 451, 452, 485 und 491 bedient.
Das Zentrum Regensdorf wurde 1973 eröffnet und immer wieder den neuen Gegebenheiten angepasst. Mit den drei Hochhäusern, dem Hotelkomplex und dem sparsam gestalteten Gemeindeplatz beherrscht es das Dorfbild nachhaltig und betont den Anspruch von Regensdorf als Furttal-Metropole.
Distanz: 9 km
Dauer: ca. 2 h 30 min
Anforderung: tief


VIEWPOINT
Historisches Ensemble Regensdorf
Die einzige weitgehend im Urzustand erhaltene romanische Kirche im Kanton Zürich wurde um 1200 erbaut. Die ursprüngliche Namenspatronin war die Hl. Maria. Bis zur Reformation 1529 war sie die Pfarrkirche von Oberregensdorf. Dann wurde sie zum Pfarrspycher und Ziegenstall. 1953 wurde sie restauriert und der reformierten Kirche zur religiösen Nutzung übergeben.
Der Museumspycher von 1722 wurde als Speicher für landwirtschaftliche Produkte für das Kloster Fahr gebaut. Nach der Reformation hatte er oft mehrere Besitzer. 1960 kaufte die Gemeinde Regensdorf das Gebäude und nutzt es seit 1977 als Gemeindemuseum.
Öffnungszeiten: April bis Dezember, jeweils am 1. Sonntag im Monat von 14 -17 Uhr.
Das dazwischen liegende Pfarrhaus soll einmal die Erweiterung des Gemeindemuseums bilden.
[Quelle: HVF-Heft Nr. 38]
Weitere Informationen


VIEWPOINT
Burgruine Alt Regensberg
Die Stammburg der Freiherren von Regensberg wurde im 11. Jhdt. erbaut und bis 1330 von ihnen bewohnt. Sie heisst Altburg seit 1244 in Regensberg die neue Burg und das Städtchen entstanden. 1458 baute der Textilkaufmann Rudolf Mötteli aus Ravensburg die Burg aus, verliess sie aber bereits 10 Jahre später. Die neue Besitzerin Stadt Zürich liess die Burg verfallen. Sie wurde zum Steinbruch für umliegende Bauten. Seit 1819 steht die Ruine unter Schutz. 1955 - 57 wurde sie restauriert.
[Quelle: L. Wüthrich: Regensdorf, Kleiner Kunstführer
Luftbild: Jürg Frei]


VIEWPOINT
Katzensee
Die beiden Katzenseen sind am Ende der letzten Eiszeit durch einen Ausläufer des Linthgletschers entstanden. Sie werden von einem Moränenhügel gestaut und haben keinen oberirdischen Zufluss, aber je einen Abfluss nach Osten (Katzenbach) und nach Westen (Furtbach). Das ganze Gebiet steht seit 1912 unter Naturschutz. Seit 1977 ist es Naturdenkmal von nationaler Bedeutung.
Die umgebenden Sumpfgebiete geben einen Eindruck, wie die Ebene des Furttales vor der intensiven Nutzung ausgesehen haben könnte. 1863 wurde auf dem Moränenhügel ein Molkenkur-Gasthaus gebaut, das 1901 abbrannte. 1908 entstand das heutige Hauptgebäude. Im Treppenhaus befindet sich ein grosses, dreiteiliges Jugendstilfenster. Die ganze Anlage gehört seit 1929 dem Kanton Zürich. Nebenan stehen Angestelltenhäuser und ein doppelstöckiges Stallgebäude (1880).
Weitere Informationen


VIEWPOINT
Sander Spycher Regensdorf
Der älteste Spycher in Regensdorf wurde 1626 erbaut, damals noch so hoch, wie die Treppenzeichnungen über der Sonnenuhr. Die Aufstockung erfolgte 1638. Wie alle Zürcher Spycher war der erste Stock nur durch eine heute fehlende Aussentreppe erreichbar.
Im kleinsten Ring der Sonnenuhr sind die Stunden und im zweiten Ring die halben Stunden ablesbar. Die römischen Zahlen zeigen die wahre Ortszeit und die verschnörkelten Nummern die Mitteleuropäische Zeit (MEZ).
[Quelle: HVF-Heft Nr. 38]